Wie der Zufall es wollte, lernte ich im Jahr 2009 den Imkermeister Adolf Kieweg kennen, der mir die naturverbundene, ökologische und nachhaltige Betriebsweise seiner Imkerei zeigte. Rückblickend kann ich Adolf Kieweg nicht nur als meinen Lehrmeister bezeichnen; er und seine Familie wurden auch zu guten Freunden. Durch sie konnte ich auch andere Kontakte und Freundschaften mit Gleichgesinnten knüpfen, wie zum Beispiel mit Fach-Agrarwirt und Imkermeister Hans Beer. Leider verstarb Adolf Kieweg nach langer und schwerer Krankheit im Jahr 2013 viel zu früh. Hans Beer stand mir weiterhin als Kollege, Freund und Ratgeber zur Seite und gab mir seine Jahrzehnte langen Erfahrungen im Bereich der Landwirtschaft und der Imkerei weiter. Umso größer war die Trauer, als Hans Beer im Dezember 2017 plötzlich verstarb. Diese beiden Imkerfreunde haben mich sehr geprägt und mich in meinem Tun und Handeln immer bestärkt und unterstützt. Den Familien Kieweg und Beer gilt mein Dank für ihre Hilfe
und Unterstützung in all den Jahren unserer Freundschaft und Zusammenarbeit.
Einflüsse und Entwicklung der großväterlichen Imkerei


Im Jahr 2012 fasste ich den Entschluss, die Imkere bio-zertifizieren zu lassen. Eine Entscheidung, die ich zu keiner Sekunde bereut habe. Nach und nach baute ich die Standimkerei meines Großvaters zu einer Wanderimkerei um. Heute sind wir mit unseren Bienenvölkern in ganz Deutschland und über seine Grenzen hinaus unterwegs, um spezielle Honigsorten ernten zu können.

